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29.10.2007 Bern
Gewerkschaftsbund Bern

Budget Stadt
Ja zum Budget der Stadt Bern, auch wenn es grosse Opfer vom Personal fordert. Das Personal der Stadtverwaltung liefert einen beträchtlichen Beitrag zum Sparpaket, welches für ein ausgeglichenes Budget notwendig war: ca. 3.2 Mio. Fr. Aber auch das Personal der von der Stadt subventionierten Betriebe und der Institutionen, welche mit einem Leistungsvertrag für die Stadt arbeiten, bringt das gleiche Sparopfer: Es erhält 2008 keinen Teuerungsausgleich, sondern nur eine einmalige Zulage von Fr. 300.-. Der Stadtrat hat aber auch einschneidende Kürzungen bei den Kindertagesstätten und den Tagesschulen beschlossen, welche das Personal schmerzhaft treffen, ev. sogar mit Stellenabbau. Trotzdem schlägt der Vorstand der Delegiertenversammlung vom 31. Oktober 2007 die Ja-Parole vor, um einen budgetlosen Zustand zu vermeiden. Im Jahr 2008 wird den städtischen Angestellten die Teuerung nicht ausgeglichen, sie erhalten nur eine unversicherte einmalige Zulage von Fr. 300.-. Ab 2008 beträgt der Prämienanteil an der Versicherung gegen Nicht-Betriebsunfall neu 9 Promille (statt 6 vorher) des AHV-pflichtigen Lohnes. Mit diesen Massnahmen spart die Stadt 3.2 Mio. Franken ein. Die Teuerung wird zu einem späteren Zeitpunkt ausgeglichen. Die Sozialpartner (VPOD und PVB) konnten damit den Sparvorschlag des Gemeinderates von 4.5 Mio. Fr. um ca. einen Drittel verringern. Die dafür notwendige Anpassung des Personalreglementes wurde vom Stadtrat in der vorletzten Sitzung genehmigt. Auch alle Mitarbeitenden der Betriebe und Institutionen, welche von der Stadt subventioniert oder über einen Leistungsvertrag finanziert werden, wird auch kein Teuerungsausgleich gewährt. Auch sie tragen damit bei zur Haushaltsanierung der Stadtfinanzen. Medienmitteilung Gewerkschaftsbund der Stadt Bern vom 29.10.2007
08.12.1917 Bern
Abstimmungen Bern
SP Bern Stadt
Strassenbahner Bern
Wahlen

Budget Stadt
Stadtratswahlen
Teuerungsausgleich
Volltext

Strassenbahner Bern. Zu den Stadtratswahlen vom 8. und 9. Dezember 1917. Wenn wir in dieser Sache an die Berner Kollegen einige Worte richten, so geschieht es nicht allein, um sie aufzufordern, nur den sozialdemokratischen Kandidaten die Stimme zu geben. Nein, dies sollte nicht mehr notwendig sein, da es doch diese Partei ist, die je und je die Interessen der Gemeindearbeiter mit allem Nachdrucke verfochten hat. Namentlich aber im laufenden Jahr waren wir genötigt, an die sozialdemokratischen Vertreter in den Gemeindebehörden zu appellieren, mit unseren leider nur zu berechtigten Forderungen. Wir erinnern an die Stadtratssitzung, an welcher unsere Teuerungszulage pro 1918 behandelt und die Eingabe  des Gemeindearbeiterkartells mit allen sozialdemokratischen gegen alle bürgerlichen Stimmen gutgeheissen wurde. Von dieser Tatsache haben wohl sämtliche Gemeindearbeiter Kenntnis. Es erübrigt sich deshalb, bei unseren Kollegen noch besonders die Werbetrommel zu rühren zugunsten derjenigen Partei, die allein dazu berufen ist, die Interessen der Arbeiter zu verfechten. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-11-30.
Strassenbahner Bern > Stadtratswahlen 1917-12-08.doc.

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